Jeder Mensch sollte sich einmal unter dem Vorzeichen erlebt haben, dass er geliebt werde für das, was er ist. Es ist Pflicht, Menschen dieses Gefühl zu geben.
Das Geschenk der Kunst IV
Mit einer Dichtung wie Rimbauds „Zeit in der Hölle“ sind sämtliche vorangegangene Generationen allein schon dadurch gerechtfertigt, dass sie zur Entstehung eines solchen Menschen und Kunstwerks geführt haben. Und wenn man bedenkt, dass die Schönheit jener Prosa noch längst nicht ausgekostet ist!
Der Nutzen des Unwissens
Das, was man nicht weiß, ist Teil des Wissens. Es muss dem Wissen nützen können, zu wissen, was es nicht weiß.
Wohlwollen
Wollte man sich nicht mit Wohlwollen begegnen, es gäbe wenig schöne Begegnungen im Leben.
Das Geschenk der Kunst III
Ich verhalte mich zu Kunstwerken zuweilen wie zu Menschen und es macht mich glücklich, dass ich dem einen oder anderen Kunstwerk ein schönes Geheimnis entlocken konnte. Es ist, als wär ich zu ihm ein intimes Verhältnis eingegangen und dieser Umstand beglückt mich: es gekannt und auf diese Weise erlebt zu haben.