Ich frage mich, ob es einen fiktionalen Roman quasi-biografischer Anmutung geben kann, dessen Reichtum vornehmlich aus der Tiefe des darin dargestellten Lebens schöpft und nicht aus den Strukturen, die ein Schriftsteller darin angelegt hat. Es müsste ein Buch sein, das banal und ungeheuer vielschichtig zugleich ist, ohne dass eine literaturwissenschaftliche Zergliederung derselben Früchte trüge.
Apple macht nichts Halbes und darin liegt dessen Stärke
Es zeugt von Apples Größe, dass es das Potenzial des räumlichen Computers erkannt und ernst genommen hat, während andere Unternehmen die Idee kurzerhand verworfen haben, nachdem sich herausgestellt hatte, dass sich kurzfristig kein Gewinn daraus schlagen lässt. Schaut man sich Apple Vision Pro, so kann man nur erahnen, wie viel Herzblut in das Gerät geflossen ist.
Anders als Meta stand Apple nicht unter dem Druck, sich an ein völlig neues Computerparadigma zu wagen, um aus einem bestehenden Ökosystem auszubrechen. Und ich bezweifle, dass Apple Vision Pro nur entwickelt hat, um etwas in der Hinterhand zu haben, falls Mark Zuckerberg mit VR und AR recht haben sollte.
Nur die Zukunft kann zeigen, ob sich diese Mühen auszahlen werden. Sicher ist, dass Apple und Meta einen großen Vorsprung haben, gegenüber Unternehmen, die keine Jahre und Milliarden in die Entwicklung dieser Technologie investierten. Ein Umstand, der sich früher oder später in den Produkten niederschlagen wird.
Die Physik könnte AR-Brillen verhindern, oder?
Man hört immer wieder sagen, dass alltagstaugliche AR-Brillen vielleicht gar nicht gebaut werden können, „weil die Physik das verhindern könnte“.
Das hätte man vor 100 Jahren auch über das Smartphone gesagt. Ich erinnere an Arthur C. Clarke, der sagte, dass jede hinreichend fortgeschrittene Technologie nicht mehr von Magie zu unterscheiden sei.
Das Argument der Physik greift nur dann, wenn die Menschheit sämtliche Eigenschaften der Physik restlos aufgedeckt hätte, was mitnichten der Fall ist.
Gleichwohl halte ich es für möglich, dass alltagstaugliche AR-Brillen nie Wirklichkeit werden.
Gute Dinge
Gute Dinge brauchen Zeit, aber die Ewigkeit, für die sie geschaffen worden sind, wiegt die Mühen bei Weitem auf, die in sie geflossen sind.
Wann Unwissen Wissen ist
Es ist allemal besser, zu verstehen, wie wenig man etwas versteht, als nicht einmal das zu verstehen.