§ 39. Das Wirkliche, Sinnliche und Geistige als die elementaren Verhältnisqualitäten

Zum Kriterium der Qualität. Jeder Verhältnisform, ganz einerlei, welche Gestalt sie annimmt, kommen drei Verhältnisqualitäten zu. Ihren Ursprung haben diese Qualitäten in Geist und Welt als den ersten und letzten Bedingungen. Ich möchte diese drei elementaren Verhältnisqualitäten das Wirkliche, das Sinnliche und das Geistige nennen. Der Begriff des Geistigen lässt deutlich werden, dass diese Verhältnisqualität im Geist gründet, während das Wirkliche und das Sinnliche als eine Einheit gedacht werden müssen, die in der Welt gründet. Alle drei Qualitäten sind Qualitäten von Verhältnisformen. So wird das Sinnliche natürlich erst als Ergebnis eines Verhältnisses von Geist und Welt vorgestellt, das aber dennoch in der Welt, in der Gestalt, in der sie uns erscheint, gründet.