An das Computerspiel wird die Erwartung gestellt, dass es zugleich Spiel und Erzählung sein solle, woraus das Problem einer rechten Aufteilung der Bestimmungsmacht erwächst. Im Improvisationstheater tritt dieses Problem weniger stark hervor, und zwar deshalb, weil die im Bestimmungsvollzug tätigen Bestimmungskräfte in der Lage sind, solche Aufteilung fortlaufend neu auszuhandeln. Bei der Zehnten Kunstform verhält es sich anders. Hier tritt ein Mensch zu einer Maschine ins Verhältnis und die Möglichkeiten eines solchen Dialogs sind beschränkt, zumal der Computer nicht über etwas verfügt, das man im eigentlichen Sinne ein Verstehen nennen könnte. Genau deshalb halte ich es für fragwürdig, davon auszugehen, dass es sich bei dem, was sich zwischen Mensch und Computer ereignet, seinem wirklichen Gehalt nach um etwas handelt, das mit einem Gespräch, das sich zwischen Menschen ereignet, vergleichbar wäre.