„Augments“ könnten verändern, wie man VR-Headsets nutzt

Meta kündigte Augments im Rahmen der Meta Connect 2023 an. Gemeint sind interaktive digitale Objekte, die dauerhaft im Raum verankert werden. Meta beschreibt das Mixed-Reality-Feature folgendermaßen:

„Stell dir vor, du hängst dein Lieblingskunstwerk an eine Wand oder ein Wetter-Augment auf deinen Schreibtisch, das dich vor einsetzendem Regen warnt und jedes Mal, wenn du dein Headset aufsetzt, erscheinen diese digitalen Objekte an denselben Stellen. Du wirst deinen Raum individuell gestalten können mit Augments wie Instagram Reels, Fotos oder Videos an der Wand oder Portalen, mit denen du schnell wieder in dein Lieblingsspiele eintauchen kannst.“

Ebenfalls geplant ist ein Radio, Beat-Saber-Trophäen und ein Portal für Metas VR-Fitness-App Supernatural. Augments erscheinen im Laufe des nächsten Jahres.

Beispielfoto von Augments. | Bild: Meta

Natürlich ist all das nicht neu. AR-Headsets wie Hololens und Magic Leap experimentierten schon vor Jahren mit räumlich persistenten Objekten und Augmented-Reality-Widgets. Doch mit Quest 3, dem ersten erschwinglichen Mixed-Reality-Headset, wird diese Idee weiter erforscht und konkretisiert werden.

Wir wissen bereits, dass Meta Quest 3 standardmäßig in den Passthrough-Modus startet und dass man von dort aus in vollimmersive VR-Apps und wieder zurück in die physische Umgebung springt. Das wird die Attraktivität von Augments steigern. Besonders dann, wenn controllerfreie Widgets und Minispiele entstehen, die den Aufenthalt in der Mixed Reality lohnenswert machen. Schließlich könnte man diese nutzen, ohne eine dedizierte App starten zu müssen und zugleich mit seinen Mitmenschen im physischen Raum verbleiben. Die Augments gehören auf jeden Fall zu den interessantesten neuen Möglichkeiten der Meta Quest 3.

Dieser Beitrag erschien am 28. September 2023 bei MIXED.