Die reine Konkretion, die uns in einem Kunstwerk entgegenschlägt, verbietet uns im Grunde, über es zu reden. Denn Sprache abstrahiert und verallgemeinert immer.
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Die unbegreifliche Größe des Lebens
Es gibt etwas Größeres, in dem alles: Trauer, Glück, Angst und Verzweiflung, all dies gleichzeitig auf unbegreifliche Weise enthalten ist. Es ist beruhigend zu wissen, dass all dies noch zum Leben gehört und von etwas umfangen wird, das selbst namenlos ist, das die Einheit unserer Erzählung herstellt, wenn wir die Hoffnung darauf längst aufgegeben haben.
Das Geschenk der Kunst I
Der Zweck der Kunst liegt nicht in der Vermittlung dieses oder jenes Gedankens. Was die Kunst ermöglicht, ist die Teilhabe an einer nicht zu bändigenden Komplexität: Sie öffnet eine Spalte, durch welche die Mannigfaltigkeit strömt.
Das Recht auf Unglück
Manche Menschen glauben, ein heiliges Anrecht auf ihr Unglück zu haben, geradeso wie andere auf ihr Glück.
Der Mensch als Kunstwerk
Wenn Kunstwerke uns zur Entdeckung befähigen, dann sollten wir Menschen auch wie Kunstwerke sein: tiefgründig, verstörend, voller Widersprüche.