Der allgemeine Begriff des Mediums hat für die Erkenntnis dieselben Eigenschaften wie der Begriff der Zeit: Er erhellt vieles, bleibt selbst hingegen dunkel. Diese sonderbare Natur des Begriffs, die einerseits in seiner fast schon universalen Anwendbarkeit gründete, andererseits darin, dass nie so recht begreiflich werden wollte, was er letztlich bezeichnet, war für die Wissenschaft, die sich mit seinen Erscheinungsformen beschäftigte, immer schon sowohl ein Fluch als auch ein Segen gewesen, jedoch dergestalt, dass der Fluch ebenso als ein Segen, der Segen ebenso als ein Fluch erscheinen mochte. So konnte diese Wissenschaft ihre Erkenntnisse auf vielen Gebieten erweitern, zugleich aber drohte sie einzubüßen, was ihr ihre Einheit gab.