Die zweite Frage, mit welcher sich der Entwurf einer Zehnten Kunstform zu befassen hat, lautet: Inwiefern vermag die Form, welche dem begrifflichen Entwurf einer Zehnten Kunstform zugrunde liegt, eine Grundlage abzugeben für die Kunst? Dass diese Form eine Grundlage für die Kunst abgeben kann, bedeutet, dass sie das Hervortreten eines Schönen, und zwar eines genuin Schönen ermöglicht. Diese Frage sollte mit der Herausarbeitung einer Ästhetik der allgemeinen Form des Lebens beantwortet sein. Damit wäre für die Zehnte Kunstform erwiesen, dass mit der allgemeinen Form des Lebens ein und ihr Schönes hervortritt. Wogegen sich ein solcher Beweis und im Übrigen die Beantwortung der zweiten Frage richtet, ist die Auffassung, dass die Zehnte Kunstform ihre Vollendung darin finde, bestehenden Kunstformen nachzueifern.