Spreche ich von einer Wiederentdeckung der Welt, so bezeichne ich damit zunächst ein Wiedererwachen des Bewusstseins für das Welthafte als eines uns seit jeher umgebenden Wunders. Die Welt und das Leben als Verhältnis, das wir vermöge des Geistes zur Welt eingehen, ist ein Allgemeinstes, das für uns deshalb zum weißen Hintergrund für alles andere geworden ist, weil wir dieses Allgemeinsten immer schon teilhaftig sind. Denn was zuerst und zuletzt erscheint, sind Geist und Welt als die Bedingungen aller anderen Bedingungen. Wird die Welt als eine Einheit des Wirklichen und Sinnlichen zu einem Artefakt, wodurch das Natürliche einmal mehr unter den Bedingungen des Künstlichen erscheint, so werden wir uns ihrer Eigengesetzlichkeit schlagartig wieder bewusst. Man könnte behaupten, dass das vormals Natürliche damit zu einem bloßen Effekt der Kunst verkommt, aber mit gleichem Recht könnte man behaupten, dass dem Natürlichen dadurch sein Zauber wiedergegeben werde, zumal es letztlich als ein Gesetztes, mithin Unbegreifliches erscheint, wodurch sein durch und durch rätselhafter Charakter erst recht hervortritt.