Es gibt zwei Arten des Schreckens: jenen einer gänzlichen Paradoxie, Unordnung, Unvermitteltheit von Geist und Welt, also eines letzten Endes Unmenschlichen, und jenen einer totalen Harmonie und Ordnung, in der die Vermittlung zwischen Geist und Welt selbst so stark wird, dass sie ins Unmenschliche hinüberragt. In diesem Sinne meinte Rilke wohl, dass das Schöne nichts als des Schrecklichen Anfang sei.