§ 58. Geist und Gegenstand

Unter dem Begriff der Welt als eines Objekts kann man sich all jenes denken, zu dem sich der Geist als ein Subjekt verhält, mithin alles, was im Sinne eines Entgegenstehenden Gegenstand werden kann. Unter dem Begriff des Geistes als eines Subjekts kann man sich etwas denken, das die Welt als ein Objekt, mithin alles, was im Sinne eines Entgegenstehenden Gegenstand werden kann, durchdringt. Der Geist bedarf eines Gegenstands, um eine Gestalt anzunehmen, aber er nimmt nicht irgendeine Gestalt an, die Gestalt ist ihm durch den Gegenstand, den er durchdringt, gegeben. Trifft der Geist auf einen Gegenstand, mithin Welt, so ist die Vermittlung von Geist und Welt in Gang gesetzt und das Ergebnis dieses Vorgangs kann in einem allgemeinen Sinne, in dem Sinne einer Verhältnisform, als ein Medium begreiflich werden, dessen Charakter durch den Gegenstand bestimmt wird.