Die Ganzheitlichkeit dieser Systematik gründet in den drei Dimensionen des Lebens, die sie umfasst: die Dimension des Geistigen, Sinnlichen und Wirklichen als den drei Pfaden der Entdeckung, deren Widerschein das Wahre, Schöne und Gute ist. Damit zeigt sich, dass Philosophie und Kunst Erscheinungsformen ein und desselben höchsten Strebens sind. Denn nichts anderes stellt der Entwurf einer Zehnten Kunstform dar als den Versuch, sich den höchsten Begriff einer solchen Kunstform zu denken, dergestalt, dass in der Form derselben zugleich und in höchstem Maße ein und ihr Wahres, Schönes und Gutes hervortritt. Diese Form wurde als die allgemeine Form des Lebens bestimmt und jeder der drei Teile arbeitet dem Ziel zu, in dieser Form die Bedingung der Möglichkeit eines solchen höchsten Begriffs zu denken. Dieser höchste Begriff bildet folglich die Einheit eines solchen Unterfangens.