Die italienische Architekturstudentin Erika Bonat hat aus Leidenschaft für den vor fünfzig Jahren erschienenen Sci-Fi-Klassiker drei Filmsets in mühevoller Kleinarbeit für Virtual Reality nachmodelliert. Mit der Unreal Engine 4 kreierte sie anschließend eine VR-App.
VR-Nutzer können mit einer HTC Vive oder Oculus Rift die Küche des Aries-Shuttles, die Lobby der Space Station V und den Speicherraum des Bordcomputers HAL 9000 begehen. Die Umgebungen sind mit so viel Liebe zum Detail nachgebaut, dass sie vom Original kaum zu unterscheiden sind.
Wer die Schauplätze in einer solchen Detailtreue und Qualität in der Virtual Reality begeht, erlebt den Film ganz neu. So läuft man erstmals selbst die gekrümmte Lobby der kreisförmigen Weltraumstation hinunter und beobachtet durch die Fenster, wie sich die Erde dreht. Im Film sieht man diesen Raum, in der Virtual Reality fühlt man ihn.
Dieser Beitrag erschien am 16. Oktober 2018 bei MIXED und wurde für dieses Blog überarbeitet.