Mit einer Dichtung wie Rimbauds „Zeit in der Hölle“ sind sämtliche vorangegangene Generationen allein schon dadurch gerechtfertigt, dass sie zur Entstehung eines solchen Menschen und Kunstwerks geführt haben. Und wenn man bedenkt, dass die Schönheit jener Prosa noch längst nicht ausgekostet ist!
Date Archives → März 2013
Der Nutzen des Unwissens
Das, was man nicht weiß, ist Teil des Wissens. Es muss dem Wissen nützen können, zu wissen, was es nicht weiß.
Wohlwollen
Wollte man sich nicht mit Wohlwollen begegnen, es gäbe wenig schöne Begegnungen im Leben.
Das Geschenk der Kunst III
Ich verhalte mich zu Kunstwerken zuweilen wie zu Menschen und es macht mich glücklich, dass ich dem einen oder anderen Kunstwerk ein schönes Geheimnis entlocken konnte. Es ist, als wär ich zu ihm ein intimes Verhältnis eingegangen und dieser Umstand beglückt mich: es gekannt und auf diese Weise erlebt zu haben.
Das Böse wohnt in jedem Menschen
Zuweilen fühle oder denke ich aus meinem Innersten heraus etwas Ungeheuerliches und ich weiß: Das ist das Böse, das in jedem Mensch schlummert. Es ist nicht so, dass ich frei vom Bösen bin, nur kommt die Vernunft ihm schnell auf die Schliche und verweigert sich dessen Einflüsterungen.